Ratgeber

Berufshaftpflicht Unternehmensberater Vergleich der Kosten

Eine Berufshaftpflichtversicherung ist für Unternehmensberater Pflicht. Denn sie übernehmen die Funktion der Beratung, bei der Irrtümer kein Ding der Unmöglichkeit sind. Ein angemessener Versicherungsschutz mittels Berufshaftpflicht ist hier also unabdingbar. Im Vertrag sollten jedoch einige Konditionen selbstverständlich für den Auftraggeber sein. Wir erläutern, welche Risiken sie bei der Tätigkeit eingehen, welche Versicherer sich eignen und warum ein Unternehmen eine Betriebshaftpflicht abschließen muss.

Wir helfen Unternehmen, Vereinen und Selbstständigen seit Jahren bei der Suche nach einer passenden Gewerbeversicherung. Dabei unterstützen wir Sie in allen Lebensphasen und bieten Ihnen eine individuelle Risikoanalyse.

Warum eine Berufshaftpflichtversicherung für Unternehmensberater sinnvoll ist

Berufshaftpflicht Unternehmensberater

Unternehmensberater übernehmen mit der Ausübung ihrer Tätigkeit ein hohes Risiko. Sie raten einem Betrieb, welche Schritte es gehen soll, um mehr Erfolg zu haben, steht bei finanziellen Angelegenheiten beratend zur Seite. Bewahrheiten sich die Prognosen und Tipps vom Unternehmensberater jedoch nicht, kann dies sogar den Bankrott einer Firma bedeuten – Wofür der Unternehmensberater die volle Verantwortung übernehmen muss! Eine Berufshaftpflicht umfasst daher folgende Leistungen:

  • Abdeckung bei aller Art von Sach- und Personenschäden
  • Versicherungsschutz bei Vermögensschäden
  • gesetzliche Unterstützung und Prüfung von Ansprüchen, ggf. Abwehr von diesen

Man kann die Berufshaftpflicht auch als Vermögensschadenversicherung bezeichnen, doch umfasst sie noch mehr als das. Für einen Unternehmensberater ist die Berufshaftpflicht eine Pflichtversicherung, ohne die er seinen Beruf überhaupt nicht ausüben darf. Einen Vergleich im Vorfeld in die Wahl einzubeziehen kann allerdings sehr hilfreich bei der Suche nach einem Berater sein.

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Haftpflichtversicherung als Teil der Gewerbeversicherung

Die Berufshaftpflicht wird auch häufig als Betriebshaftpflichtversicherung vermittelt. Was den Kern beider Versicherungen angeht, ähneln sie sich in der Tat, doch haben sie auch noch einen bedeutenden Unterschied. Die Berufshaftpflicht ist ausschließlich für den Unternehmer und seinen Versicherungsschutz konzipiert, nicht aber für etwaige Mitarbeiter, die er beschäftigt. In diesem Fall kommt die Betriebshaftpflicht wieder zum Zug. Sie deckt zusätzlich auch noch alle ab, die für das Unternehmen tätig sind, auch wenn es Verwandte des Unternehmers sind.

Die Kosten für eine Berufs-Haftpflichtversicherung im Vergleich

Die Kosten für die Berufshaftpflicht sind sehr unterschiedlich und orientieren sich zu einem Großteil an den Einkünften des Unternehmens als auch dem eigentlichen Beruf, der ausgeübt wird, sowie dem Risiko, welches dieser eingeht. Wir haben zwar keinen aktuellen Vergleich für den Unternehmensberater, doch hat die Stiftung Warentest einen Vergleich für Lehrer unternommen, für die eine Berufshaftpflicht ebenso wichtig ist wie für den Unternehmensberater. Geprüft wurden Single- und Familientarife. Hier die Top-5 der Kategorien, inklusive Jahresbeitrag:

Singletarife:

  • 1. Asstel (Plus) – 56,41 Euro
  • 2. Asstel (Komfort) – 58,43 Euro
  • 3. Plus (Standard) – 63,39 Euro
  • 4. VHV (Basis) – 63,80 Euro
  • 5. Plus (Komfort) – 67,86 Euro

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Familientarif:

  • 1. VHV (Basis) – 68,44 Euro
  • 2. VHV (Klassik) – 78,88 Euro
  • 3. Asstel (Plus) – 81,17 Euro
  • 4. Asstel (Komfort) – 84,81 Euro
  • 5. Plus – 89,38 Euro

Ein Unternehmensberater wird wahrscheinlich ein paar andere Kosten auf sich nehmen müssen, weswegen ein eigener Vergleich immer sinnvoll ist. Diesen kann man am besten per Online Vergleichsrechner vornehmen. Hier muss der Unternehmensberater lediglich ein paar eigene Daten zu sich und seinem Unternehmen eingeben und bekommt anschließend eine detaillierte Aufrechnung der Kosten. Hiermit fällt es auch einem Unternehmensberater sehr viel leichter, den richtigen Anbieter für eine Berufshaftpflicht zu finden.

Berufshaftpflicht von der Steuer absetzen für Freiberufler

Wer eine Berufshaftpflicht abschließt, kann diese in der jährlichen Einkommenssteuererklärung im Rahmen der Vorsorgeaufwendungen absetzen. Denn die Berufshaftpflicht ist für den Unternehmer eine Art Vorsorge, um sein Unternehmen am Laufen zu halten und ist daher von der Steuer absetzbar. Ebenso kann sich die Versicherung bei den Betriebsausgaben einsetzen lassen. Um sie richtig einzusetzen, sollte man sich vielleicht im Vorfeld mit seinem zuständigen Finanzamt auseinandersetzen, die zusätzlich noch den einen oder anderen Tipp geben können.

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Für alle Freiberufler und Selbständigen sinnvoll

Eine Berufshaftpflicht ist nicht nur für Unternehmensberater sinnvoll. Neben dem Unternehmensberater gibt es noch zahlreiche andere Berufszweige, die einer Pflicht zur Berufshaftpflicht unterliegen. Besteht keine Pflicht, ist es trotzdem anzuraten, eine Berufshaftpflicht abzuschließen. Denn ein Schaden kann im Geschäft so hoch sein, dass er nicht mehr aus eigener Tasche finanziert werden kann. Das Unternehmen steht vor dem Aus und man muss den Schaden aus der eigenen Tasche zahlen. Eine Berufshaftpflicht ist also nicht nur für Unternehmensberater eine gute Investition.

Berufshaftpflichtversicherungen für unternehmerische Berater

Unternehmensberater profitieren von einer Berufshaftpflicht, denn sie sind bei jeglichen Risiken und Irrtümer versichert. Mit ihrer Beratung unterlaufen ihnen manchmal Fehler, was einen ausgewogenen Versicherungsschutz erfordert. Versicherer gibt es auf dem Markt genügend, ein Vergleich der Auftraggeber ist in jedem Fall empfehlenswert. Eine Consulting-Haftpflicht ist über Exali erhältlich, sie sichert auch Manager ab. Eine Berufshaftpflichtversicherung ist für alle Selbständigen und Freiberuflichen zu empfehlen.

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